2017-2022 | Autor der Monographie:
Werkvertrag gefördert vom BUNDESMINISTERIUM DER VERTEIDIGUNG, Deutschland.
Dieses Buch präsentiert die wichtigsten Meilensteine der Forschung zum automatisierten und autonomen Fahren in den Vereinigten Staaten, Japan und Europa in fünf Jahrzehnten (1950-2000). Basierend auf Quellen aus der Automobilindustrie, der Elektrotechnik, der Robotik und KI sowie militärischen Institutionen verfolgt es den Übergang vom Leitkabel-Konzept hin zu fahrzeugbasierten Sensor- und Sehsystemen. Der Band gibt eine eine detaillierte Übersicht über die technischen Konzepte, Artefakte, Forschungsfahrzeuge und Roboter die in transnationalen Ingenieursprojekten entwickelt wurden und lange vor dem Eintritt des Silicon Valley in das Feld begannen. Darüber hinaus beleuchtet das Buch erstmals die Rolle des Militärs im Bereich der Fahrzeugautomatisierung. Der reich illustrierte Band enthält mehr als 60 Fotos, von denen einige noch nie zuvor gezeigt wurden. Damit ist das Buch von großem Interesse für WissenschaftlerInnen der Technikgeschichte, der Ingenieurwissenschaften, der Mobilitätsforschung sowie JournalistInnen und politische Führungskräfte.
Das Buch ist am 2. April 2024 erschienen.
2013-2014 | Fellow: Autonomous driving on the roads of the future
Ein Projekt der DAIMLER UND BENZ STIFTUNG, Deutschland.
Autonome Autos werden zunehmend die Verantwortung für unser Fahren übernehmen. Das Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu verringern. Sensoren werden Schilder und Ampeln erkennen. Das Auto wird in der Lage sein, Staus zu umfahren, in der eigenen Spur zu bleiben und mit anderen Autos und der Verkehrsinfrastruktur zu kommunizieren. In gefährlichen Situationen wird es ein Frühwarnsystem aktivieren und automatisch bremsen.
Doch welche gesellschaftlichen Folgen wird das autonome Fahren haben? Wie werden sich unsere Fahrgewohnheiten ändern und wie kann eine allgemeine Bereitschaft zur Akzeptanz selbstfahrender Autos erreicht werden? Welche sozialen, psychologischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren müssen berücksichtigt werden?
Das Villa Ladenburg Projekt der Daimler und Benz Stiftung unterstützt die Erforschung all dieser Fragen mit Blick auf die Entwicklung neuer Verkehrsnormen auf nationaler und internationaler Ebene.
2012-2016 | Vertragsforscher: imagineTrains
Das Imaginäre der Eisenbahn von Führungskräften und Nutzern
Ein Projekt des FORUM VIES MOBILES/THE MOBILE LIVES FORUM, Frankreich.
Die internationale, multidisziplinäre und vergleichende Studie – durchgeführt von französischen, amerikanischen, südafrikanischen, indischen und chinesischen Forschungsteams – untersuchte, wie das Imaginäre von Führungskräften die verkehrspolitischen Entscheidungen beeinflusst, die sie im Bereich der Eisenbahn und der Bahninfrastruktur treffen.
Als Mitglied des französischen Teams habe ich ein Kapitel (auf Französisch, 32 Seiten) des Abschlussberichtes über das Imaginäre der Eisenbahn im Kino verfasst. Es behandelt folgende Themen:
- Das Kino – eine Quelle des Imaginären von Entscheidungsträgern?
- Symbolik und Räume des Zuges im Kino
- Nachtzüge, Speisewagen und Landschaften
- Das Imaginäre des TGV
- Der Zug der Zukunft und wunderbare Züge
- Das Imaginäre des Güterzuges
- Deportation, Widerstand und Befreiung: Die Eisenbahn im Zweiten Weltkrieg
- Der Eisenbahnüberfall im Westernfilm
- Vom Film zum Entscheidungsträger, vom Entscheidungsträger zum Film.
Französisches Team: Forschungslabor Identités Cultures Territoires (ICT), Université Paris Diderot mit Forschern des Vereins Passé Présent Mobilité (P2M) unter der Leitung von Dr. Arnaud Passalacqua.
Management des Gesamtprojektes : Max Bergman
Mitglieder des französisch-amerikanischen Teams: Allen W. Batteau, Mathieu Flonneau, Frederick C. Gamst, Sébastien Gardon, Fabian Kröger, Léonard Laborie, Harold Mazoyer, Marie Clotilde Meillerand, Arnaud Passalacqua, Marie-Noelle Polino, Valérie Schafer, Mimi Sheller, Susan Zielinski.
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